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Trebra

Vorschaubild Trebra

Ortsteilbürgermeister: Jens Sauer

 

Der Ortsteil Trebra in der Gemeinde Hohenstein liegt eingebettet im schönen Harzer Vorland, in einer Senke, am Fuße des 360 m hohen Bauerberges. Umgeben von einer wunderschönen Feld- und vor allem Waldflur, sticht besonders der 40 m hohe, eigenwillig gestaltete Turm der Sankt Nicolai Kirche aus dem Landschaftsbild hervor. Trebra ist ein typisches Haufendorf – mit einem kleinem Park und der Kirche im Mittelpunkt des Ortes. Der weitläufige Dorfplatz mit Brunnenhaus zieht sich vom altehrwürdigen Pfarrhaus in Fachwerkbauweise bis zum Feuerwehrensemble hinüber. Ein kleiner Spielplatz hinter dem alten “Haus der Dienste“ ist für die Kleinsten im Ortsteil vorhanden. Im Ort selbst befindet sich neben dem neuen Friedhof in Richtung Schiedungen, auch ein alter, naturnaher Waldfriedhof. Das Dorfbild wird auch durch einen kleinen Dorfbach geprägt, welcher zur einen Hälfte im Uferbereich befestigt, und zur anderen in seinem natürlichen Bett den Ort durchfließt. Viele schöne Hofanlagen und alte Fachwerkhäuser runden das Ortsbild ab. Ein seltenes, hölzernes Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges befindet sich im Ortskern, an der Südseite des alten Schulgebäudes, unmittelbar neben der barocken Kirche. Eine gewaltige Eiche aus dem Jahre 1871, auch “Friedenseiche“ oder “Kaisereiche“ genannt, steht auf einer kleinen Anhöhe, dem Eichelberg, und spendet seinen Besuchern im Sommer durch seine ausladenden Äste viel Schatten. Seit 1988 ist sie unter Schutz gestellt, und als Naturdenkmal ausgewiesen. Ein ur- und frühgeschichtliches Denkmal befindet sich am westlichen Ortsrand – ein aus dem 13-16 Jahrhundert stammendes “gotisches Steinkreuz“ aus Kalkstein. Ein Ausflug nach Trebra lohnt sich allemal, da viele Wald- und Flurwege zu Wanderungen, Ausflügen und Radtouren einladen. Gerade der Gesundbrunnen im Trebraer Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Erfrischungsgarantie. Das schmucke Dorf liegt an den Verkehrsstraßen L 2062 und K 14, schnell hat man in 10 Minuten die A 38 und die B 243 erreicht.


Alte Schule

Das seltene, hölzerne Kriegerdenkmal an der alten Schule im Ortskern.

Kriegerdenkmal

Kirchpark

BrunnenhausDer weitläufige Dorfplatz mit Park, Ruhebänken und dem Zierbrunnen.


FriedenseicheEine von den ehemals drei „Friedenseichen“ im Dorf.

Beleuchtete WappenDas beleuchtete Wappen an der Fahrzeuggarage am Feuerwehrplatz.

 

Feuerwehrhaus

 

Ein ehemaliger Stall wurde 1995 als Feuerwehrhaus umgebaut und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Trebra übergeben.


Ein beliebtes Ausflugsziel ist der „Gesundbrunnen“ im Trebraer Wald. Eine überbaute Quelle mit reinem Wasser lädt zum erfrischen ein. Eine Schutzhütte mit Feuerstelle und viele interessante Infotafeln erzählen von der Geschichte des magischen Ortes und dem Wald. Traditionell feiern die Trebrarer ihren Himmelfahrtsgottesdienst am Gesundbrunnen.

 

Gesundbrunnen

Gesundbrunnen Pfeil

Quelle Gesundbrunnen

Schild Gesundbrunnen grün


Die “ Sandkuhle“ ist ehemaliger Sandbruch in der Trebarer Flur. Heute steht dort eine Schutzhütte mit Blick auf Burg Lohra. Wanderer und Fahrradfahrer können ihr Auto neben der Straße stehen lassen und das Areal von dort aus entdecken.

 

Viele schöne befestigte Waldwege laden Wanderer und Fahrradfahrer zur Erholung und Freizeitgestaltung ein.

 

Gabelung Bauerberg GesundbrunnenGabelung Bauerberg – Gesundbrunnen

SchnapseicheDie Schnapseiche an der Grenze zu Werningerode

Sandkuhle Blick Lohra

Infotafeln im Wald


Am kleinen Rundweg, entlang des Rodelbergs kann man über das Dorf bis zum Brocken und den Bauerberg eine herrliche Aussicht genießen Waldschenken laden zum verweilen ein. Bild Rechts und unten Mitte.

 

An der Gabelung “Bodunger Weg“ – “Gesundbrunnen Weg“ entsteht eine kleine Obstplantage, ein Ruheplatz (Bild Oben Mitte) am Wald mit Blick über den kleinen Teich ist schon aufgestellt. (Auszeichnung der Wanderwege ist durch die Eigeninitiative der Trebraer begonnen worden)

 

Kleiner Rundweg, Rodelberg

Beschilderung Eigeninitative

Gabelung Bodunger Weg Gesundbrunnen

Rodelberg Kleiner Rundweg


Blick Dorf Harz

 

Mit Blick über das Dorf und die Landschaft - in Richtung Norden. Der Harz türmt sich in seiner ganzen Mittelgebirgsschönheit dahinter auf.


Spielplatz Trebra

 

Der niedliche Spielplatz liegt versteckt im Dorf und bietet viele Möglichkeiten.


Kirche

Pfarrhaus Kirche Schule

Die um 1700 am Platz der Vorgängerkirche erbaute “Sankt Nicolai“ Kirche ist ein barocker Saalbau mit sehr hohem Westturm aus Werksquadern. Die fünfzackige, oktogonale Turmhaube hat einen Wehrturmcharakter und prägt das Orts sowie Landschaftsbild. Seid vielen Jahrhunderten ist die Dorfgemeinschaft eng mit ihrer Kirche verbunden und immer wieder mit Sanierungs- und Substanzerhaltenden Maßnahmen vielseitig engagiert.

 

Kirche Sankt Nicolai

Kirche Sankt Nicolai West


Taufengel Lindenholz

Der aus Lindenholz geschnitzte Taufengel (links) schwebt über einem der zwei Taufsteine im Inneren der Kirche. Oben: Der noch recht junge Taufstein aus dem Jahre 1911.

Taufstein 1911

OpferstockAus dem ehemaligen Brunnenhaus am Gesundbrunnen stammt dieser Opferstock aus dem Jahre 1689.

Taufstein alt


Rühlmann OrgelDie intakte Rühlmann Orgel. 2000 durch Fa. Böhm restauriert und überarbeitet.

Böhm restauriert Orgel

Glocken

Uhrwerk Weule

Das Uhrwerk der Weule Uhr von 1921 aus Bockenem

 

Die älteste Glocke befindet sich rechts im Bild. Darauf befindet sich das Abbild des heiligen Nikolaus, Namenspatron der Kirche. 1501 von Paul Mos gegossen. Die linke Glocke stammt aus dem Jahre 1736. Eine Turmuhrglocke bringt die Anzahl der im Turm befindlichen Glocken auf drei! 1999 erfolgte die Entnahme und Sanierung der Glocken.


Altar Kanzelaltar

Altar Moses

 

Altar Altarbild

Die barocke Ausstattung ist sehr reichhaltig, so auch der wunderschöne Kanzelaltar mit Altarbild, den geschnitzten Figuren Jesus und Moses aus dem Anfang des 18 Jahrhundert.

 


 Das altehrwürdige, barrierefreie Pfarrhaus aus dem Jahre 1730. Trebra ist Pfarrsitz für die Gemeinde Hohenstein, sowie den Orten Pützlingen, Friedrichsthal und Etzelsrode. Im Haus selbst befinden sich eine Pfarrwohnung, der Gemeinderaum/ Winterkirche, das Pfarrbüro, eine Küche sowie sanitäre Anlagen. Ein Raum für Requisiten und die junge Gemeinde runden das Gebäudekonzept ab.

 

Pfarrhaus 1730

Fachwerk im Ort 1

Fachwerk im Ort 2

Fachwerk im Ort 3

 

Fachwerk im Ort 4

Fachwerk im Ort 5

Fachwerk im Ort 6


Gasthaus zur Linde fachwerkDas wunderschöne Fachwerkgebäude des Gasthauses zur Linde in Trebra.

Gasthaus ErholungDas Gasthaus „Erholung“ am Ortseingang aus Richtung Schiedungen.

Gottesacker

Blick ins kleine Neubaugebiet „Am Gottesacker“


Wissenswertes

  • 1298 Obwohl Trebra weit aus älter ist (vermutlich 9. Jahrhundert), wird die urkundliche Ersterwähnung als Gründungsdatum vom Staatsarchiv Magdeburg festgelegt - Dribure (874) - Thriburi (vor 900) - Dribura (1149) - Drevereh (1205) - Treber (1480)
  • 13.-14. Jahrhundert Enkenrode (zwischen Trebra und Epschenrode) und Cegenworgel (zwischen Trebra und Schiedungen) lösen sich als Wüstungen auf, siedeln nach Trebra über
  • um 1500 Mittelrode oder auch Weitzelrode genannt ( gelegen am heutigen Weg von Trebra nach Großbodungen) wird aufgegeben (meist aus Schutzgründen) und Trebra dadurch vergrößert
  • 1687 Letzte Reparatur am alten Kirchturm • 1700 Neubau des Gotteshauses am Platz der Vorgängerkirche unter Einbezug alter Bausubstanz
  • 1730 Bau des Pfarrhauses
  • 1832 Anlage des Friedhofes am Ortsausgang Richtung Bleicherode ( zuvor an der Kirche)
  • 1842 Erste Pflasterarbeiten an den Straßen im Ort
  • 1873 Gründung Ortsfeuerwehr Trebra
  • 1874 Trebra wird Standesamtsbezirk
  • 1876 Gründung Männergesangsverein (bis 2019)
  • 1882 Errichtung einer Volksbibliothek
  • 1885 Ausbau Chaussee Trebra-Schiedungen
  • 1890 Einrichtung einer Postagentur
  • 1891 Einrichtung einer Telefonverbindung zwischen Bleicherode-Trebra
  • 1874-1897 Bau Chaussee von Trebra-Lipprechterode
  • 1894 Gründung eines Konsumvereins (Fortschritt beim Einkauf für die Dorfbevölkerung)
  • 1898-1901 Bau der Chaussee Trebra-Mackenrode
  • 1899 200 jähriges Jubiläum der Grafschaft Hohenstein
  • 1901 Trebra ist eines der ersten Dörfer mit fertig gepflasterten Brücken und Straßen
  • 1903 Errichtung einer Molkerei
  • 1909 Errichtung einer ländlichen Fortbildungsschule
  • 1917 Abgabe von zwei Kirchenglocken für Kanonen- und Munitionsproduktion
  • 1921 Ehrentafel aus Holz zur Erinnerung der Gefallenen aus dem 1. Weltkrieg wird in Auftrag gegeben
  • 1935 Schulneubau mit zwei Lehrerwohnungen (alte Schule am Platz des heutigen Dorfbrunnen musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden)
  • 10.4.1945 Angriff auf Trebra - über 30 Höfe wurden beschädigt
  • 1956 Gründung der ersten LPG Typ III „Freier Bauer“
  • 1960 Gründung der LPG Typ II „Am Bauerberg“ und Typ I „Gesundbrunnen“
  • 1964 Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses für die FFW Fertigstellung der neuen Leichenhalle auf dem Friedhof an der Schiedunger Straße
  • 1968 Bau einer neuen Straßenbeleuchtung mit 50 Lampen, Kanalisierung der Nebenanlagen
  • 1969 Installation des Dorffunkes Verrohrung von 500 m Dorfstraße
  • 1973 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Trebra, Entstehung einer Grünanlage am Gerätehaus
  • 1976/77 Anbau Toiletten/Waschraum und Küchenanlage am Kindergarten
  • 1980 Übergabe der neu gebauten Konsumverkaufsstelle
  • 1988 Baubeginn „Haus der Dienste“ in Trebra
  • 1990/91 Trinkwasserverbindungsleitung von Friedrichsthal nach Trebra
  • 1991 Dorfentwicklungsplanung Rekonstruktion Brücke „Lange Gasse/Schulstraße“ Rekonstruktion (Projektierung) des gesamten Dorfbaches
  • 1992 Parkartige Gestaltung des Kirchplatzes Bau Wasserleitung (Ortsnetz) Gedenktafel zu Ehren der Gefallenen des II. Weltkrieges am Kirchturm Schließung Poststelle Beitritt Verwaltungsgemeinschaft „Grenzland“
  • 1992 Bildung der Forstbetriebsgemeinschaft „Waldinteressenten“ Trebra
  • 1993 Neubau Brücke „Gesundbrunnen“ und „Am Winkel“ Weiterer Ausbau des Dorfbaches
  • 1993/94 Ausbau der „Langen Gasse“ mit allen Versorgungsleitungen Ortsnetz/Energieverkabelung und Neubau der Straßenbeleuchtung
  • 1995 Fertigstellung des neuen Feuerwehrgebäudes aus einem alten Landwirtschaftsgebäude Fertigstellung des „Trebraer Plans“ am Feuerwehrgebäude Gehwegbau „Schiedunger Straße“ bis „Dorfstraße“ Dachsanierung an der alten Schule
  • 1996 Gehwegbau „Dorfstraße“
  • 16.09.1996 Zusammenschluss der ehemaligen Verwaltungsgemeinschaft „Grenzland“ zur neuen Gemeinde „Hohenstein“
  • 1997 Straßenbau von Brücke „Lange Gasse“ bis „Schiedunger Straße“ Straßenbau von Gründstück „Ottomann/Tober“ bis „Rissmann“ Kanal- und Straßenbau „Knick“ Auflösung Kindergarten
  • 1998 700 Jahre Trebra und 125 Jahre FFW Trebra XXL - Jubiläumsfeier vom 12.- 21. Juni
  • 2002 Ortsdurchfahrt wird saniert und ausgebaut
  • 2005 Gründung des Feuerwehrvereins
  • 2005/06 Grundhafte Sanierung des Pfarrhauses
  • 2006/07 Auflösung der Meldebehörde in Trebra sowie Aufgabe des Standsamtes
  • 2009 Erneuerung des Daches der Leichenhalle aus Mitteln des Konjunkturpaketes
  • 2017 Straße “Kronsdorf“ erhält eine neue Decke
  • 2019 Sanierung der Kirchenschiffsfassade mit Fenstern/ Bau barrierefreie Zuwegung zur Kirche

Wappen


Erklärung Wappen


Gedicht über Trebra